Auf das Internet angewiesen zu sein auf St. Helena war bisher eine teurer und langsame Sache. Das maximal mögliche Paket war für 31'000 Megabyte im Monat bei einer Downloadgeschwindigkeit von 2 Megabyte in der Sekunde. Das ist in der heutigen Zeit so, als ob eine Schnecke zu einem Formel 1-Rennen antraben müsste. Günstig waren diese 31'000 Megabyte aber nicht. Rund CHF 180.-- musste man für dieses Privileg pro Monat hinlegen.
Ab dem 1. Oktober gibt es nun auch Pakete mit unbegrenzter Datenmenge. Das Paket "L+" bietet aber auch eine stark verbesserte Download-Geschwindigkeit. In der Ausschreibung heisst es vielsagend, die Download-Geschwindigkeit sei "bis zu 20 Megabyte". Und für diese deutliche Verbesserung bezahlt man auch weniger. Das beste Paket "L+" kostet nur rund CHF 135.-- im Monat.
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Der Flughafen von St. Helena ist sehr exponiert und den Launen des Wetters ausgesetzt. Wind und vor allem Wolken sind Gift für einen stabilen Flugbetrieb auf einem Flugplatz, der kein Instrumentenlandesystem hat. Die Verlässlichkeit des Flugbetriebes wurde diesen Sommer wieder mehrfach auf die Probe gestellt. Wettertechnisch ist der europäische Sommer auf St. Helena das "Winterhalbjahr" (auch wenn das Wetter im Zentrum der Insel eher mit dem Herbst vergleichbar ist). Der wöchentliche Flug von Johannesburg nach St. Helena musste in den letzten Monaten fast schon regelmässig kurzfristig verschoben werden, einmal musste das Flugzeug sogar nach dem Start in Walvis Bay wieder umgekehren, da das Wetter auf St. Helena kurzfristig eine sichere Landung verunmöglichte. Die Verspätung belief sich dabei jeweils nicht um Stunden, sondern meistens um die drei Tage! Auf den Social Media Kanälen wurde gespöttelt, dass der Samstag Flug doch auf den Dienstag verlegt werden sollte, da am Dienstag auf St. Helena immer schönes Wetter sei. Und tatsächlich wurden die verschobenen Flüge tatsächlich statt am Wochenende oft am Dienstag nachgeholt.
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AuthorUrs Steiner Archives
Oktober 2023
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